Lieferanten-Monitoring mit KI

Ausgangssituation

Für viele Unternehmen ist eine gute und funktionierende Beziehung zu ihren Lieferanten essenziell. Dies gilt auch für die Wilhelm Vogel GmbH Antriebstechnik, bei der täglich eine hohe Anzahl von Lieferungen und Lieferanten überblickt und verwaltet werden müssen.

Zu diesem Zweck wurden Qualitätskennzahlen eingeführt, die bisher quartalsmäßig und punktuell ausgewertet wurden. Dies ist allerdings oftmals nicht ausreichend, um Qualitätsdefizite und Trends möglichst früh im Vorfeld zu erkennen und vorab Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu ergreifen.

Vorgehen

In dem gemeinsamen Quick Check wurden zwei Ansätze verfolgt:

Zum einen wurden statistische Analysen der historischen Bestell- und Qualitätsdaten durchgeführt. Ziel dabei war es, aussagekräftige Indikatoren zur Ableitung von Qualitätskennzahlen zu erlangen, die frühzeitig eingesetzt werden können.

Zum anderen wurden unterschiedliche Konzepte zum Zusammentragen und effektiven Darstellen von Informationen in Business Intelligence (BI) Dashboards umgesetzt.

Ergebnis

Im Rahmen des Quick Check wurden verschiedene Zusammenhänge in Form von Hypothesen gezielt untersucht, z. B.:

• Wie ist die Leistung von Lieferanten in der historischen Betrachtung? Gibt es systematische statistische Unterschiede?
• Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Anzahl offener Bestellungen und dem Verlauf der Qualitätskennzahlen?
• Besteht ein Zusammenhang zu Ferienzeiten?

Hier ließen sich jeweils differenzierte Ableitungen treffen, die ein erweitertes Licht auf den Einkaufprozess werfen.

Es wurde aber auch klar, dass viel Wissen seitens des Einkäufers besteht, das nicht gänzlich in den Daten abzulesen ist.

In BI-Dashboards wurden diese Informationen aggregiert und veranschaulicht, welche zusätzlichen Informationen für ein Monitoring relevant sind, und welchen Mehrwert sie bieten können.