2023 neigt sich dem Ende zu – für das KI-Fortschrittszentrum war es ein Jahr voller Ereignisse und neuer Vernetzungen. Im Laufe des Jahres hat die Forschungseinrichtung ihre Verbindungen in der KI-Forschung und -Anwendung vertieft.
Gleich zu Beginn des Jahres erhielt das KI-Fortschrittszentrum hochkarätigen Besuch: Auf dem Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus S-TEC präsentierte es Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann Exponate aus der angewandten Forschung, insbesondere für mittelständische Unternehmen. So demonstrierte ein digitaler Sprachassistent, wie Mitarbeitende bei Organisation und Dokumentation unterstützt werden können und eine KI-basierte Software zeigte, wie der Programmieraufwand für Schweiß-Cobots verringert werden kann.
Auch internationale Besucherinnen und Besucher interessierten sich für die Projekte des KI-Fortschrittzentrums. Die europäische Wirtschaftsdelegation »4 Motors for Europe« war dieses Jahr gleich zweimal zu Gast in Stuttgart. Die Gäste aus den Regionen Lombardei, Katalonien, Auvergne Rhône-Alpes und Baden-Württemberg informierten sich über zahlreiche KI-basierte Exponate, darunter Text-Sprachverarbeitung, Bildverarbeitung, Erklärbare KI, Robotik, Data Analytics und Brain-Computer Interfaces. Auch chinesische Unternehmensvertreter besuchten das KI-Fortschrittzentrum, um sich über seine Angebote zum Technologietransfer zu informieren. Diese internationalen Besuche ermöglichen einen bedeutenden fachlichen Austausch, der durch die Vernetzung mit KI-Expertinnen und -Experten weiter vertieft wird.
Insbesondere für die Robotik markierte 2023 einen bedeutenden Meilenstein: Im September wurde das Jubiläum »50 Jahre Robotik am Fraunhofer IPA« gefeiert. Die Veranstaltungen im Raum Stuttgart zeigten nicht nur einen Rückblick auf die erfolgreiche Robotikforschung seit 1973, sondern insbesondere einen Ausblick in die Zukunft. Unter dem Motto #whatsnextrobotics lag der Fokus der viertägigen Robotikwoche auch auf den aktuellen Entwicklungen am KI-Fortschrittszentrum und auf der zentralen Frage, wie der Technologietransfer rund um die Robotik in vielfältige Anwendungen integriert werden kann.
An zwei Open Lab Days öffneten sich die Türen des KI-Fortschrittzentrums für interessierte Gäste. Die Besucher konnten die Labors und Versuchsfelder des KI-Fortschrittzentrums mit seinen Demonstratoren und Technologien live erleben und nutzten die Gelegenheit, um mit Expertinnen und Experten in den Austausch zu kommen und alle Fragen rund um Fördermöglichkeiten zum KI-Einstieg zu klären.
Und auch die Vernetzung in die Grundlagenforschung treibt das KI-Fortschrittzentrum weiter voran, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Cyber Valley, Europas größtem KI-Forschungsverbund. Bei Veranstaltungen wie dem »Cyber Valley Research Fund Event« und »Engineering Intelligence – Cyber Valley at University of Stuttgart« präsentierte das KI-Fortschrittzentrum Einblicke in die anwendungsorientierte Forschung zur Künstlichen Intelligenz (KI). Die Expertinnen und Experten teilten dabei ihre Erfahrungen mit Anwendungsperspektiven von KI und deren Herausforderungen. Das KI-Fortschrittszentrum fungiert im Verbund als zentrale Anlaufstelle für anwendungsnahe KI-Forschung. Auf diese Weise ermöglicht es über die bestehenden Cyber-Valley-Partner hinaus den Technologietransfer von der Grundlagenforschung in die Industrie.
Unterstützt durch die Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat das KI-Fortschrittszentrum bereits mehr als 200 Projekte mit Unternehmen aus ganz Baden-Württemberg durchgeführt.
2024 verspricht erneut ein spannendes und ereignisreiches Jahr zu werden. Der nächste Open Lab Day steht bereits am 27. Februar bevor, bei dem Besucher mehr über Erfolgsgeschichten rund um KI und Robotik erfahren können. Hier geht’s zur Anmeldung.